Durchblutungsstörungen im Auge
AUGENZENTRUM München Schwabing
Auge & Bluthochdruck
Gemeinsam das Ganze sehen
Verschiedene Augenerkrankungen haben ihren Ursprung in allgemein-internistischen Grunderkrankungen des Körpers. Durch Studien wurde belegt, dass ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus des Blutdrucks mit erhöhtem Risiko für schweren Sehverlust einhergeht. Dabei leidet jeder zweite Patient mit grünem Star (Glaukom) auch an Bluthochdruck. Führende Fachgesellschaften fordern daher für die Zukunft, was in der Privatpraxis Schumann längst zum Alltag gehört: die enge Zusammenarbeit zwischen Augenärztin und Internistin. So können wir langfristig optimale Behandlungsergebnisse gewährleisten.
Diabetisches Makulaödem & Retinopathie
Diabetes mellitus weltweit rasant zunehmend
Diabetische Augenveränderungen entstehen häufig bei langer Erkrankungsdauer, unzureichender Blutzuckereinstellung und schlecht reguliertem Blutdruck. Bei Diabetes mellitus werden die Gefäße der Netzhaut chronisch geschädigt. Die dadurch entstehende diabetische Retinopathie und das diabetische Makulaödem sind die häufigsten Gründe für schweren Sehverlust oder Erblindung im berufstätigen Alter – und das nicht nur in Deutschland. Mit weltweit rasant steigender Tendenz!
Bei Diabetes mellitus Typ I und Typ II aber auch bei Diabetes in der Schwangerschaft sind Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig. Nur so können feinste Veränderungen am Auge frühzeitig erkannt und behandelt werden. Dabei ist uns die Kooperation mit führenden Diabeteszentren in München und Umgebung besonders wichtig.
Falls eine Augenbehandlung erforderlich werden sollte, stehen uns alle Behandlungsmöglichkeiten der Ophthalmologie mit unseren Partnern in der Herzog Carl Theodor Klinik zur Verfügung.
Infarkt im Auge & Atherosklerose
Ursache für 80% aller Augeninfarkte
Die Atherosklerose (auch Arteriosklerose genannt) bezeichnet eine krankhafte Einlagerung von verschiedenen Fetten in die innere Wandschicht der Blutgefäße.
Die Häufigkeit der Atherosklerose nimmt mit dem Alter zu und wird durch Bluthochdruck, überhöhte Blutfettwerte, Diabetes mellitus, Hormoneinnahme oder angeborene Durchblutungsstörungen beschleunigt. Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht, Rauchen und ein Lebensstil mit wenig Bewegung.
Wichtig für die Prognose ist die Unterscheidung in Durchblutungsstörung der Arterien und Venen. Zu diesem Zweck wird nicht selten eine Angiografie durchgeführt, die darüber hinaus die Lokalisation des Gefäßverschlusses darstellt.
In vielen Fällen ist sofortiges Handeln erforderlich: zum einen sollte ein Gefäßmediziner die Ursachen abklären, zum anderen sollte der Augenarzt eine mögliche Therapie einleiten. Laboruntersuchungen des Blutes, die Optimierung des internistischen Risikoprofils und ein angiologisches Screening sind oft vordringlich, um das Risiko für weitere Infarkte zu verhindern. Am Auge kann durch eine intravitreale operative Medikamenteneingabe (anti-VEGF oder Steroide) oder durch eine gezielte Lasertherapie meist erfolgreich behandelt werden.
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